Tipps für eine gelingende Zusammenarbeit


07.12.2018
Ratgeber

In insgesamt sechs Jahren habe ich inzwischen über 100 Projekte abgeschlossen. Dabei habe ich einige Faktoren festgestellt, welche das Gelingen eines Projekts erhöhen, aber auch Faktoren, welche es verzögern, im schlimmsten Fall sogar ganz scheitern lassen. Um die negativen Faktoren zu vermeiden, mache ich hiermit eine kleine Sammlung, die ich vermutlich auch Ihnen als Kunde per Link zukommen lasse, falls wir das Vergnügen haben sollten, zusammen zu arbeiten. Hier also meine

Tipps für eine gelingende Zusammenarbeit:

1. Halten Sie sich kurz

Häufig erhalte ich lange Texte, die dann auf die Website sollen. Diese Texte – auch wenn sie mit viel Liebe und Genauigkeit entstanden sind – werden mit großer Sicherheit von niemanden gelesen. Nicht einmal die Suchmaschine kann mit zu langen Texten was anfangen, wenn es nicht in guter Verbindung zu dem steht, was der User eigentlich sucht. Halten Sie sich deshalb kurz. Kurze, prägnante Sätze., Aufzählungen statt lange Monologe, Hervorheben wichtiger Inhalte. User besuchen Ihre Website nicht, um eine gute Lektüre für das Kaminfeuer zu haben, sondern um schnell an Informationen zu kommen.

2. Content nicht erst am Ende der Programmierung beginnen

Häufig verzögert sich eine Website, weil die Programmierung zwar abgeschlossen ist, es noch aber an den Inhalten fehlt. Fangen Sie nicht erst an, die Inhalte zu sammeln oder zu schreiben, wenn die Website steht. Im schlimmsten Fall muss sogar die Website geändert werden, um den erst jetzt entstandenen Text strukturell gerecht zu werden. Machen Sie sich also frühzeitig Gedanken, welche Inhalte wie auf der Website erscheinen sollen. Denken Sie auch rechtzeitig an Pflichtinhalte wie die das Impressum oder die Datenschutzerklärung.

3. Es gibt bessere Kommunikationsmittel, als E-Mails

Viel Kommunikation mit dem Kunden läuft über E-Mail. Das kann bei kleinen Projekten und wenig Anforderungen und Tests auch ganz gut gelingen. Umso komplexer Projekte werden und umso mehr Personen am Prozess beteiligt sind, umso mehr werden andere kollaborative Tools notwendig. Denn E-Mails zum Projektstand vermischen sich schnell mit E-Mails aus anderen Lebensbereichen und die Übersicht geht schnell flöten. Gleichzeitig sind E-Mails unveränderlich und können nur schwer kommentiert oder verschoben werden. Programme wie Microsoft Teams, Slack oder Trello sind gut geeignet, um die Kommunikation und den aktuellen Entwicklungsstand für alle beteiligten sichtbar und nachvollziehbar zu machen.

4. Weniger ist mehr

Wenn man eine Website plant, hat man anfangs viele Ideen, welche Funktionen und Inhalte die Seite haben sollte. Häufig stellt sich in der Praxis heraus, dass die Website auch ohne aufwendige Features funktioniert. Im schlimmsten Fall haben die Features nur Zeit und Geld gekostet. Eine agile Entwicklung der Website hat die wichtigsten Features der Website im Blick. Jeder Arbeitsschritt produziert eine funktionsfähige Version. Die Weiterentwicklung um zusätzliche Features kann dann auch nach dem Launch sukzessive weitergehen.

5. Gute Bilder auswählen (lassen)

Derzeit stehen bildreiche Websites hoch im Trend. Doch Website mit großen Bildblöcken sind kein Selbstsläufer. Die Bilder müssen auch die entsprechenden Aussagen unterstützen und qualitativ hochwertig sein. Sorgen Sie für gute Bilder. Wenn Sie keine haben, können Sie einen Fotografen engagieren, oder über Stockfotos aus dem Internet (Achtung: Bildrechte) das apssende Motiv finden.

6. Die Betreuung nach dem Launch klären

Eine Website ist kein Printprodukt, das ist klar. Weniger klar ist aber, dass eine Website regelmäßige Wartung in Form von technischen und inhaltlichen Updates braucht. Ein Beispiel für ein inhaltliches Update sind die seit diesem Jahr gültigen DSGVO Richtlinien. Noch wichtiger ist es jedoch, die Website technisch aktuell zu halten und regelmäßig Sicherungskopien zu erstellen. Da schützt vor Hackerangriffen, Spam oder sonstigen Lästigkeiten des Internets.